Der stätige Blick durch den Tunnel oder doch mehr Weitsicht?

Das düstere Bild mag dich vieleicht gerde etwas iritieren aber leider ist dieser Ausblick viel zu oft der, den Fachpersonen an den Tag legen.

Viel zu oft müssen dies meine Klienten in ihrem Alltag erfahren. Wochen, Monate oder sogar Jahre werden sie auf die gleiche Weise behandelt aber eine Besserung tritt nicht ein. Vielmehr verschlechtert sich der Zustand noch! Viel zu oft, liegt der Fokus auf der schmerzenden Körperstelle oder am Verhalten des Kindes, statt sich zu fragen, was diesen Schmerz auslöst oder weshalb sich das Kind so verhält...

Und das macht mich je länger je mehr wütig!

 

So viel Leid und Schmerz könnte vermieden werden, wenn Fachpersonen eben nicht nur ihr FACHGEBIET in den Mittelpunkt stellen würden, sondern den Blick und ihr Wissen weiten für alternative Wege und Therapien.

Und ja, das kannst Du auf jegliche Therapieform anwenden:

  • Sei es der Psychologe, der nicht bemerkt, dass der Körper mit in den Prozess genommen werden muss, wenn Heilung geschehen soll. Denn dieser speichert jdes Erlebnis in seinen Zellen und triggert uns damit immer wieder, bis diese Erinnerung aufgelöst wird.
  • Sei es der Physiotherapeut, der über Monate versucht die Muskulatur am Knie zu stärken ohne jeglichen Erfolg und dabei ausser Acht lässt, dass ein verspannter Beckenboden zu den Beschwerden beitragen könnte?
  • Oder die Logopädin die über Jahre Kinder versucht zu unterstützen, die aber die Zusammenhänge von noch restaktiven frühkindlichen Reflexen und Seh- und Hörverarbeitung nicht kennt.

Ich könnte die Liste noch ewigs weiterführen aber ich glaube, Du weisst, auf was ich hinaus will. Und was mir ganz wichtig ist: ich will diese Berufsgruppen definitiv nicht an den Pranger stellen und es gibt, glücklicherweise, immer mehr dieser Fachpersonen, die ihren Horizont erweitern wollen. Aber leider sind diese immer noch in der Unterzahl!

 

Es wäre so essenziell, dass der Mensch als ganzes System betrachtet wird und nicht die einzelnen Beschwerden. Und auch hier gibt es noch mindestens eine weitere Ebene, unsere Seele! Denn schon der Ayurveda sagt, dass jeder Schmerz den wir empfinden ein Hilferuf unserer Seele sei und der Körper nur ihr Sprachrohr. Daher gehört ganz viel Achtsamkeit in diese Arbeitsgebiete, damit Traumatas nicht noch verstärkt werden!

 

Für mich ist ein solches arbeiten völlig selbstverständlich! Wenn ich bei einer Klientin nicht weiterkomme, dann forsche und suche ich, bis ich eine Alternative gefunden habe. Denn ich weiss, dass meine Angebote ihre Grenzen haben und ich mein möglichstes gemacht habe um sie zu unterstützen. Und ja, es fällt mir kein Zacken aus der Krone, dies auch so zu kommunizieren. Aber ich stehe auch nicht still und ruhe mich auf meinen Lohrbeeren aus sondern bilde mich stätig in verschiedene Richtungen weiter, damit ich dich und dein Kind möglichst kompetent begleiten kann!

 

Also mein Appell an dich:

  • wenn Du oder dein Kind in einer Therapie steckt, die euch nicht weiterbringt, dann sei Du diejenige, die sich auf macht und nach neuen Pfaden sucht! Verlasse Du den Tunnel und suche in der Weite nach Alternativen!

Wie geht es dir damit und was sind deine Erfahrungen mit Therapie-Angeboten? Schreib es mir gerne in die Kommentare.

 

Herzliche Grüsse

deine Frau-wohl-sein

Tatjana

 

 

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